Heute möchte ich dich fragen: ist dein Leben ein Donut?
Was hat denn das Leben mit einem Donut zu tun, wirst du dich fragen? Klar, Donuts sind lecker. Aber das meine ich nicht.
Ein Donut besteht aus einem Ring aus Teig mit einem Loch in der Mitte. Wenn du einen Donut siehst, worauf schaust du zuerst? Also mir geht es immer so, dass ich zuerst das Loch des Donuts erblicke. Das Loch ist in der Mitte vom Donut, und da fehlt etwas. Beim Berliner ist dort die Marmelade, beim Donut aber eben nichts.
Wenn du durch deinen Alltag gehst, worauf fällt dein Blick zuerst? Worauf achtest du zuerst? Auf das was schön ist, oder auf das was fehlt, auf das was nicht da ist, das was problematisch ist?
Wir Menschen haben die Angewohnheit, zuerst das Negative zu sehen, zuerst die Probleme zu sehen, weil das viel einfacher ist, als all die schönen Dinge wahrzunehmen, die es ja auch in unserem Alltag gibt. Das haben wir noch aus der Steinzeit übernommen, wo es wichtig war, Gefahren schnell zu erkennen, um zu kämpfen oder zu fliehen.
Und so achten wir auch heute noch im Alltag zuerst auf das, was problematisch ist, was negativ ist, was noch fehlt. Also auf das Loch im Donut, und nicht auf den leckeren Teigring.
Beobachte dich selbst einmal, und mach dir dies bewusst, um ab jetzt dich mehr auf den Teigring, und nicht mehr auf das Loch, auf das was fehlt, zu konzentrieren. Mache dies zu deiner neuen Gewohnheit.
Soviel für jetzt. Bis bald.
Dein Jörg